News


Zurück zur Übersicht

07.10.2024

Dmsj Deutsche Jugend Bahnsport Meisterschaft

Deutsche Speedwaymeister in drei Jugendklassen in Abensberg gekürt
Großen Sport boten die Kleinsten beim Speedwayfinale der deutschen Motorsportjugend. In der Klasse Junior A, in der die Rennfahrer zwischen sechs und neun Jahren sind, gewann Nikodem Moskal in überragender Manier alle seiner fünf Wertungsläufe. Platz zwei erreichte Raymen Phil Forkert mit 13 Punkten vor Julius Ruschmeier auf Platz drei mit 10 Punkten. „Das ist natürlich mein größter Erfolg bisher. Ich werde nächste Saison auch noch in dieser Klasse fahren. Mein Ziel ist es dann, dass ich den Erfolg wiederhole und irgendwann will ich Weltmeister werden,“ lacht Moskal überglücklich nach der Siegerehrung.
Lokalmatador verpasst das Podest
Der gebürtige Abensberger Bastian Limmer ging hoch motiviert bei den Junioren A ins Rennen. Eine beachtliche Anhängerschaft aus Freunden und Familien folgte ihm ins Stadion, um ihn zu unterstützen. Limmer punktete in seinen beiden ersten Läufen und erzielte vier Punkte. Leider gelang es dem Lokalmatador nicht mehr, an diese Leistung anzuknüpfen und er ging in den restlichen Rennen leer aus. In der Tageswertung bedeutete dies Rang acht.
Levi Böhme gewinnt die Klasse Junior B
Ebenfalls mit Punktemaximum gewann Levi Böhme vom MC Meißen. „Ich bin absolut glücklich, dass alles gehalten hat, sowohl das Material als auch mein Körper. Dass ich alle Punkte hole, konnte ich im Vorfeld natürlich nicht ahnen. Meine Gegner waren wie immer stark und man könnte ja auch mal einen Ausfall haben.“ Auf Platz zwei folgte ihm Erik Barth, der 13 Punkte erreichte. Mit elf Punkten reihte sich schließlich Levi Fittkau auf Platz drei ein. Anton Keller vom MSC Abensberg blieb es verwehrt, auf seiner Heimbahn auf das Podest zu kommen. Keller schaffte es zwar bis in das Tagesfinale, blieb jedoch im alles entscheidenden Lauf ohne Punkte und endete somit auf Platz vier.
Stechen um den Sieg in der Klasse Junior C
Sogar ein Entscheidungslauf nach dem eigentlichen Finallauf war nötig, um den Deutschen Meister bei den Fahrern bis 250ccm zu ermitteln. Carlos Gennerich und Janek Konzack waren schon den gesamten Renntag über in bestechender Form und dominierten diese Klasse. Thies Schweer konnte den beiden bis ins Finale folgen und ließ seinerseits sein Können mehrmals erkennen. Mit 13 Punkten beendeten Gennerich und Konzack den Renntag, wodurch in einem Entscheidungslauf zwischen diesen beiden die Veranstaltung gipfelte. Es ging um nicht weniger als die Deutsche Meisterschaft. Gennerich erwischte den besseren Start und führte bis in die letzte Kurve. Dort musste er allerdings zu Boden, Janek Konzack stach an ihm vorbei und sicherte sich auf den letzten Metern den Titel. Somit stand das Podium fest. Konzack, Gennerich und Schweer erhielten in dieser Reihenfolge die Medaillen.
Konzack kurz nach dem Rennen: „Ich freue mich riesig. Ich habe heute gewonnen, Gott sei Dank. Deutscher Meister ist mein bisher größter Erfolg auf nationaler Ebene. Vor kurzem konnte ich ja zusammen mit Carlos Gennerich in der Paar-Europameisterschaft die Bronzemedaille holen. Das war international auch schon toll. Gute Besserung an Carlos. Ich werde über den Winter sehen, ob ich nächstes Jahr noch in dieser Klasse fahre und den Titel versuche zu verteidigen, oder ob ich in die 500R Klasse aufsteige. Mal sehen. Heute freue ich mich einfach nur riesig. Es war absolut die richtige Entscheidung, das Rennen wegen des Wetters um einen Tag zu verschieben. Wir haben heute guten Sport in allen Jugendklassen gesehen.“
Würdiger Rahmen für die Junioren
Circa 400 Zuschauer fanden den Weg ins Abensberg Wack Hofmeister Speedway Stadion. „Für ein Rennen in den Schülerklassen ist das ganz ordentlich. Seitens des Vereins haben wir mit einer derartigen Kulisse gerechnet. Die tollen Leistungen aller Kinder wurden durch viel Applaus belohnt. Nach der witterungsbedingten Verschiebung um einen Tag kam am Ende zur Siegerehrung tatsächlich noch die Sonne durch. Die Sonne lachte, die Sieger lachten und damit sind wir als Veranstalter am Ende zufrieden,“ beschreibt der erste Vorsitzende Dominic Pecher den Renntag.
Text: Bernhard Härtinger, Presse MSC Abensberg



Zurück zur Übersicht