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28.04.2025

Nicht den besten Tag erwischt - Trans MF Landshut Devils

müssen weiterhin auf den ersten Saisonsieg in der polnischen Liga warten
Niederbayern unterliegen bei Pronergy Polonia Pila mit 57:33

Wenn es nicht läuft wie geplant, kommt meistens noch Pech dazu – so könnte man den Renntag der Trans MF Landshut Devils am vergangenen Sonntag bei Pronergy Polonia Pila ganz gut zusammenfassen. Ungeplant kam die kurzfristige Absage von Paco Castagna, der wegen der Verlegung der Qualifikation zur Speedway Paar EM in Krsko von Samstag auf Sonntag nicht zur Verfügung stand. Die Landshuter konnten darauf nicht mehr reagieren und beispielsweise Charles Wright noch von der Insel nach Polen einfliegen lassen, so daß Kevin Juhl Pedersen von der Position acht auf drei vorrückte. Im Rennen selbst kamen die Gäste zu langsam ins Match und wurden dann auch noch durch eine Verletzung von Kim Nilsson weiter ausgebremst.
Dabei spiegelt das zahlenmäßige Ergebnis den Leistungsvergleich nur teilweise wider, denn bei viel Schatten gab es doch auch etwas Licht. Zwar gingen die favorisierten Gastgeber im Auftaktheat mit einem 5:1 ins Rennen, doch danach hielten die Devils zunächst mit unentschiedenen Heatergebnissen dagegen, konnten also in den Durchgängen zwei bis sechs durchaus mithalten. Heat sieben war dann jedoch so etwas wie der Wendepunkt des Rennens: Kim Nilsson kam zu Sturz und wurde vom Rerun ausgeschlossen; für ihn war der Renntag an dieser Stelle beendet, er mußte seinen nächsten Lauf nach einer Runde abbrechen. Pila konnte insgesamt viermal mit 5:1 punkten, bevor Landshut in Heat 12 den ersten Heatsieg des Tages mit 2:4 erringen konnte. Doch auch dieser brachte nicht den benötigten Umbruch, und so vermeldete die Anzeigetafel am Ende des Rennens eine doch deutliche 57:33 Niederlage. Für Lichtmomente sorgten an diesem Renntag vor allem Leon Flint, der erstmals in der Kernmannschaft gesetzt war, sowie Mario Häusl, der neben seinen geplanten Einsätzen auch als Reserve an den Start rollte und mit insgesamt sechs Punkten sein bislang bestes Ergebnis in der polnischen Liga einfuhr.
„Natürlich sind wir enttäuscht vom heutigen Ergebnis, das so deutlich nicht hätte sein müssen“, kommentierte Sportleiter Klaus Zwerschina den Renntag. „Es kam einfach wieder zu viel zusammen. Jeder Fahrer hat mal einen schlechteren Tag, das ist ganz natürlich. Wenn das dann aber zeitgleich bei einigen der Fall ist, können letztlich auch diejenigen, bei denen es läuft, nicht mehr ausgleichen. Fakt ist aber auch, daß unsere Ausgangsposition damit definitiv nicht leichter wird. Das nächste Heimrennen ist gegen Gniezno, einen der Top-Favoriten auf den Aufstieg. Jetzt haben wir erst einmal drei Wochen Rennpause und werden im Hintergrund daran arbeiten, die Lehren aus den bisherigen Saisonrennen zu verarbeiten.“
Text: Claudia Patzak

DAS ERGEBNIS IM EINZELNEN

Pronergy Polonia Pila – 57
9 – Adrian Cyfer: 3, 3, 2*, 3, 3 – 14+1
10 – Norbert Kosciuch: 1*, 2*, 3, 2* - 8+3
11 – Tomasz Gapinski: 2*, 0, 3, 2 – 7+1
12 – Villads Nagel: 3, 3, 2*, 2*, 2* - 12+3
13 – Jonas Seifert-Salk: 0, 3, 3, 3, 2, - 11
14 – Jakub Zurek: 3, 2, 0, ex – 5
15: - Piotr Piotrowski-Predik; ex, 0, 0 – 0

Trans MF Landshut Devils – 33
1 – Kevin Wölbert: 1, 2*, 1, 1, 3 – 7+1
2 – Leon Flint: 2, 2, 1*, 0, 3, 0 – 8+1
3 – Kevin Juhl Pedersen: 0, 1*, 0 – 1+1
4 – Erik Riss: 3, 2, 2, 0, 1, 1 – 9
5 – Kim Nilsson: 1*, ex, ex – 1+1
6 – Marlon Hegener: 1, 0 – 1
7 – Mario Häusl: 2, 1, 1, 1, 1, - 6

H1: Cyfer, Gapinski, Wölbert, Pedersen – 5:1 (5:1)
H2: Zurek, Häusl, Hegener – 3:3 (8:4)
H3: Nagel, Flint, Nilsson, Seifert-Salk – 3:3 (11:7)
H4: Riss, Zurek, Kosciuch, Hegener – 3:3 (14:10)
H5: Nagel, Riss, Pedersen, Gapinski – 3:3 (17:13)
H6: Seifert-Salk, Flint, Wölbert, Piotrowski-Predki – 3:3 (20:16)
H7: Cyfer, Kosciuch, Häusl – 5:1 (25:17)
H8: Seifert-Salk, Riss, Flint, Zurek – 3:3 (28:20)
H9: Kosciuch, Cyfer, Wölbert, Flint – 5:1 (33:21)
H10: Gapinski, Nagel, Häusl – 5:1 (38:22)
H11: Cyfer, Nagel, Wölbert, Riss – 5:1 (43:23)
H12: Flint, Gapinski, Häusl, Piotrowski-Predki – 2:4 (45:27)
H13: Seifert-Salk, Kosciuch, Riss, Pedersen – 5:1 (50:28)
H14: Wölbert, Seifert-Salk, Häusl – 2:4 (52:32)
H15: Cyfer, Nagel, Riss, Flint – 5:1 (57:33)



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